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Märchenstunde

 

03.10.2012   12:13:31
Es war einmal in einem anderen Königreich wo die Geburt eines Kindes bevorstand. Als Tochter des Feuerdrachens erblickte sie das Licht der Welt und der Herrscher dieses Reiches gab ihr den Namen ; Scota. Sie trug das Mal, dass Zeichen dieses Reiches. in Form eines Blutroten Drachen auf ihrem winzigen Beinchen. Ja, sie war seine Tochter, das war für jeden ersichtlich, und das Zeichen ermächtigte sie eines Tages, das Erbe anzutreten. Kaum das sie laufen konnte, lehrte sie ihr Vater dass Kämpfen mit allen Waffen,.... Waffen die sie selber weit überragten, ....doch das hinderte ihren Vater nicht daran, all seine Kriegskunst an sie weiterzugeben. Alles was für ihn zählte war, dass sie ihr Ziel nicht verfehlte,  dass der Pfeil ins schwarze der Scheibe traf. Die Erziehung und Ausbildung, die Astrologie  so schwer, magische Zauberformeln schwierig und das Brauen  von mystischen Essenzen  hinterließ ihre Spuren, je mehr sie lernte, desto mehr verlernte sie das lachen. Frieden, bedingungslose Liebe und Ruhe fand die nur bei ihren Tieren. Und so wurde sie  heimlich von Wölfen beschützt, als ihr Vater sie eines Nachts schlafend bei ihnen vorfand,  tötete er alle Wölfe weil sie versagt hatten. Sie hätten ihr Angst einflößen müssen, damit…Scota ihr Ziel im Auge behält, um eines Tages das Erbe anzutreten. Das war das einzige was er für seine Tochter wollte, An ihrem achtzehnten Geburtstag, betrat ihr Vater ihre Gemächer, gratulierte ihr und übergab ihr den "Drachenring," streife ihn über ihren Finger. Dann nahm er ihre Hand,... küsste sie und drückte sie mit dem Ring in die weiche Lehmmasse.  Damit bekundete er seinen Willen, dass sie die kommende Herrscherin sei und mit diesem Ritual wurde das Versprechen in Stein geschrieben. Im Laufe der Jahre wurde sie älter,und auf der Burg des Feuerdrachens fanden viele Turniere und Feste statt, zu denen sich allerlei Menschen einfanden, Ritter, Händler, Barden,Herolde, Spielleute,  fahrendes Volk und auch Gaukler.
Damit ward dem un…vorher sehbaren der Weg geebnet.  So geschah es, dass ihr Blick auf ihn fiel und sie sich sofort in sein Anblick verliebte. Als die Gaukler, die Spielleute weiter zogen, schlich sie sich von der Burg um immer in der Nähe der Spielleute zu verweilen, um ganz nah bei ihm zu sein. Dieser Spielmann fühlte immer wenn sie in seiner Nähe war, fühlte sich ihrer sehr sicher und mit der Zeit begann er sie zu mögen, sie nett zu finden.  Irgendwann waren aber keine Goldstücke mehr vorhanden, die sie von der Burg ihres Vaters mitgenommen hatte – daher schloss sie sich dem fahrenden Volk an und begann zu tanzen Das Kostüm aus großen weißen Federn umhüllten sie  und so betörte, verzauberte sie Nacht für Nacht die Menschen, wenn sie den sterbenden Schwan tanzte.
Sie waren nah beieinander und doch nicht zusammen, die Zeit verging und sie bereisten viele Länder, bis sie wieder im Land des Feuerdrachens hielten, dort wo alles begonnen hatte, im Reich ihres Vaters. Und der Spielmann lachte, flirtete und küsste andere Frauen und sie, ……sie tanzte immer noch in der Hoffnung, das er sie wahrnahm, das er sie wollte, so sehr wie sie,…..aber Scota war ihm unwichtig, wertlos, man konnte gut mit ihr spielen, - Doch er hatte die schönsten Frauen um sich, … was sollte er mit einem  sterbenden Schwan, sagte er bei einer Vorstellung, dabei lachte er und das Publikum grölte….Plötzlich…ganz unerwartet fiel ein Schuss, und  Scota spürte einen Druck in ihrer Brust, als würde ihr Herz zusammengedrückt und den heftigen Schmerz und dann noch einen,... völlig anderer Schmerz, einen den sie in ihrem Leben noch nie zuvor kennen gelernt hat. So verschwamm das Bild vor ihren Augen und sie fühlte wie der Boden näher kam und sie endlos… fiel Während des Fallens zerriss für einen Augenblick der Schleier,  ihrer Ohnmacht, und sie sah Männer in schwarzer Kleidung, die sie aufhoben und mit sich nahmen,…..zurück in die Burg des Feuerdrachens.
Sie verbrachte mehrer Tage, hin und her gerissen zwischen den Welten, der Welt des Feuerdrachens und denen der Schatten. Doch in der Wirklichkeit waren es nicht nur ein paar Nächte sondern 7 Jahre. Eine Legende besagte, dass sich Dinge, Menschen, Zeiten alle sieben Jahre verändern würden. Während dieser Zeit des Umbruchs, brach über ihren geliebten Spielmann das Unglück herein. Der alte Feuerdrache nahm Rache,  versprühte sein Odem, sein Feuer und er lies keinen Korn, kein Grashalm stehen, er brannte das Dorf in dem der Spielmann lebte nieder.
Als sie endlich ihre Reise zwischen den Welten, den des Feuerdrachens und den Schatten beendet hatte, sah sie was ihr Vater angerichtet hatte und er stellte sie vor die Wahl;" Der geliebte Mann oder der Weg des Feuerdrachen".
Sie stand von ihrem Bett auf, nahm des Vaters Ring und setzte sich auf seinen Stuhl. Und für einen kurzen Augenblick war sie bei dem fahrenden Volk, beim Gaukler,....sie  dachte daran, wie es war als sie tanzte, liebte und sie spürte ein letztes Mal diesem heftigen Schmerz, den Dolchstoss im Herzen……und dann……………………dann lächelte sie nie wieder.
Und als das fahrenden Volk und die Spielleute auf ihrer Reisen erneut  in die Burg kamen um zu feiern, befand sich auch ihr Geliebter darunter. Er sah sie und suchte diesen Augenblick in ihren Augen doch er fand nur eine einzige, winzige Träne die über ihre Wange rollte, aber keine Liebe und keine Sanftmut, Herzlichkeit oder Güte mehr.....
Und eine schwarze Feder tanzte wild im Wind,………
Nachtrag;.
Und für alle die es noch nicht wissen sollten:
Zeit ist einfach zu kostbar, um sie mit den falschen Personen zu verbringen,…
Realität ist eben keine Wunschvorstellung, und Geschichtenerzähler, Spielleute, Gaukler und fahrendes Volk,…gibt es doch schon wie Sand am Meer.....
Eine reale Beziehung, Freundschaft ist die ultimative, die pure, reine unmissverständliche  Phantasie..............

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