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Zaubertrank..

Heute bekommt Ihr etwas ganz besonderes von mir: diesen speziellen Zaubertrank, mein dunkler Ritter.In ihm enthalten sind Liebe, Glück und regenbogenbunte Träume.
Aber Vorsicht! Bitte geht sorgsam damit um, denn das Fläschen zerbricht bei jeder noch so kleinen Erschütterung. Einen Tropfen täglich,…. vor dem Einschlafen wirkt wahre Wunder.......Probiert es einfach aus und schlaft gut, er beschert euch diese besonderen Träume in Vollmondnächten....

In dunklen Zeiten können Worte wärmende Lichter sein,und jeder Gruss, jedes Zeichen,jeder kleinste Gedanke an einen anderen vermag  Hitze, Feuer, eine Sonne entfachen,die von innen strahlt und die Welt erhellt……

Zögernd öffnete sie ihre Augen, und blinzelte der morgendlichen Helligkeiten entgegen, die sich unbarmherzig ihren Weg durch das Fenster bahnte. Sein Arm lag schwer auf ihrer Taille, und die Haut wärmte ihren Rücken. Durch seinen ruhigen Atem fiel die leicht flatternde Haarsträhne, über ihre Wange, streichelte sie und der Odem der Nacht erfüllte das gesamte Zimmer. Wie vertraut ihr dass alles  war. Trotz der zahlreichen Jahre die es nun her war, das sie sich damals getrennt hatten.

Sie hatte alles an ihm geliebt, ihn begehrt wie keinen anderen Mann zuvor. Sie atmete seinen Duft in sich auf, gierte nach seinen Küssen, liebte seine Haut und seine magischen Augenblicke, seine Schüchternheit Diese, frechen, zärtlichen Augen, die sie ohne Worte verstand. Er, der  feurige Dieb, der ihr sein Siegel ins Herz gebrannt hatte.

Über ein Jahr hatte sie gelitten, all die Schwankungen durchstanden die man allgemein als Herzenskummer beschreibt. Ungläubigkeit, Trauer, Wut und Hass, Selbstmitleid, Verständnis und das alles in sich wiederkehrenden, auswechselbaren Reihenfolgen. Eines Tages dachte sie kaum noch an ihn und wenn, dann mit einem Schmunzeln auf ihren Lippen. Sie hatte sich und ihr Lebensgier wieder.
Wenn der Schnitt auch hart und erbarmungslos war, so suchten und hatten doch beide eine Tür für den Anderen offen gelassen. Auf einem verschwiegenen, geheimen Weg. Wenn alles verarbeitet war, die Dinge, der Mensch, die Zeit sich verändert hatte,.... man nicht mehr die Liebe sondern,  sich und die Freundschaft vermisste, stünde einer erneuten Kontaktaufnahme nichts im Wege. Was nicht im geringsten gefährlich sein würde, nahm sie an. Schließlich trennten sie nach wie vor ein paar Kilometer und seine so verantwortungsvolle Barrieren.. So kam es, dass sie ihm nach  Jahren per Mail zum Geburtstag gratulierte. Seitdem schrieben sie sich immer wieder. Manchmal monatelang gar nicht, dann wieder fast täglich. Es war schön ab und zu an seinem Leben teil zu nehmen, mit ihm zu lachen, Probleme mit ihm zu besprechen. Sie waren sich immer noch so vertraut, kannten einander und wussten um ihre kleinen Selbsttäuschungen. Keine Erwartungen, keine verkrampfte Aufmerksamkeitshascherei . Wirkliche ehrliche Freude wenn der andere mal wieder an einen dachte. Sie erzählten einander aus ihren Leben, gaben sich Ratschläge und Tipps. Ihre anfängliche Furcht, der Schmerz würde wieder kommen, die Sehnsucht wieder überhand nehmen, oder sich gar Eifersucht bemerkbar machen, stellte sich als falsch heraus.
Alles war einfach, herrlich unkompliziert. Bis,…. ja, bis er beschloss nach einer Geschäftsreise bei ihr vorbei zu kommen. Völlig unbedarft freute sie sich darauf…. Lud ihn zu einem Essen, in ihre Burg, in den Turm ein….
Freitagmittag. Nach einem kurzem zögern entschied sie, sich nicht besonders stylen,Jeans, eine legere weiße Bluse und bequeme Schuhe sollten reichen. Der Herbst zeigte sich von seiner besten Seite .. Als sie das Essen herrichtete, ertappte sie sich beim Gedanken an den ersten Kuss …. Wie weich und warm seine Lippen waren, wie zärtlich er sie liebkost hatte.. Wie alles um sie herum verschwand, das Verlangen nach mehr ergriff urplötzlich von ihr Besitz. Allein dieser Gedankengang hätte ihr eine Warnung sei sollen. Obwohl sie ihrem Kopfkino den Film verbot, ihn sofort verdrängte, begann sich Aufregung in ihr breit zu machen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals als  die Türglocke erklang und sie seine Schritte auf der Treppe hörte. Wie beim ersten Mal. Genau wie beim ersten Mal sah sie ihn an. Als er sie sah grinste er schelmisch und kam mit schnellen Schritten auf sie zu. Er hatte sich nicht verändert. Derselbe Gang, derselbe erfreute Ausdruck in seinen Augen. Noch bevor sie irgend etwas sagen konnte nahm er sie schon in den Arm,

drückte seine Lippen auf ihre und kostete sie. “Du schmeckst mir immer noch, ,” sagte er, als wäre es das normalste der Welt.
Ihre Versuche die Themen beim Essen unverfänglich zu gestalten waren vergeblich. So gab sie schließlich nach und beide gestanden sich ein, dass die Anziehungskraft und das Begehren noch genauso stark wie früher war..
Kaum hatte sie zu Ende  gegessen fielen sie sich in die Arme. Er sah ihr tief in die Augen, murmelte etwas von vermissen, drückte sich an sie und drängte sie gegen die Flurwand. Sie konnte nicht mehr denken, versank in seinen Augen bevor er sie endlich küsste. Ihre Knie gaben nach, sie atmete heftiger und erwiderte seine Zärtlichkeit mit zunehmender Leidenschaft. Sie fühlte nur noch, nahm nur noch seinen Duft, seine Lippen und ihre Erregung wahr. Sie wollte ihn, wieder und wieder, hörte seinen Atem und wusste das er auch nicht mehr länger warten konnte. Sie klammerten sich aneinander und sahen sich in die Augen. Er flüsterte ihren Namen als sie später erschöpft zu Boden glitten.
Sie liebten sich den ganzen Abend, die halbe Nacht. Als müssten sie die letzten Jahre nachholen. Wie damals, wenn sie sich nach Monaten wieder sahen. Tage und Nächtelang im Bett. Immer wieder die Lust angestachelt, neu entfacht. Manchmal nur durch einen Blick, eine unbeabsichtigte Berührung, neckische Worte in Ohren geflüstert.
Nun lag sie da, seinen Atem an ihrem Ohr, seine Haut mit ihrem Rücken verschmolzen. Noch einmal würde sie ihn wach küssen, ihn noch einmal dazu bringen den Verstand zu verlieren, wie sie den ihren. Doch sie wusste auch dass die Tür bald ins Schloss fallen würde. Danach würden sie sich vorläufig nicht wiedersehen. Sie wusste, wie sehr ihn dieses Erlebnis stärkte aber ihn diese Seelen- Begegnung erneut aus der Bahn werfen würde….. Aber das größte Kompliment, was ihr je dieser ganz besondere Mensch gemacht hat, waren keine Worte sondern seine Nähe...Je fester das Band zwischen zwei Herzen, Seelen verbunden ist, umso tiefer ist die Wunde, wenn es wieder ( zeitweise) zerreist..... ♥!♥!  HDMDL

 

 

 

 

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