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Aussicht.....


25.06.2013 18:11:22

Zufallsbefund….Zufallsartig…
Vor ein paar Wochen,  kehrte ich in der bayrischen Großstadt  bei Freunden ein  und geriet so, auf eine sehr unkonventionelle
Art und Weise, auf eine Party. Meine Freunde, zählten einen jungen Mann aus der Werbebranche zu ihren engeren
Freundeskreis Und dieser hatte zu einer Party geladen, Linda und Per wollten die Einladung  eigentlich wegen meiner
Stippvisite absagen.  Doch  Joshua, so hieß der Partygeber ließ das nicht zu, und sagte bringt euren Besuch einfach mit.

Ich wusste nicht viel von Joshua, außer das er für sein Alter bereits eine steile Karriere hingelegt hatte und seine Partys 
einfach sensationell sein sollten..

Für den Anlass entsprechend gekleidet, schwarze Lederhose mit witzigen Schlitzen auf den Beine, die sich beim sitzen 
leicht öffneten. Mit schwarzer durchsichtiger Spitzenbluse und einer rot –schwarzen Korsagen fühlte ich mich gut angezogen,
und die hohen schwarzen Wildleder Stiefelchen, rundeten das Bild ab.  Am weitflächigen Grundstück angekommen, sah ich,
dass Josh, ( so nannte ich ihn  heimlich ) seinen Lebensstil der Karriere angepasst hat. Das riesige ausgefallene Haus, der Pool
im Garten und der Porsche erfüllte wirklich jede Klischees, und entlockte mir ein Lächeln.  Und so traf ich ihn das erste Mal
auf seiner Party….. Auf der Terrasse, ich saß bewusst ein wenig abseits, fühlte mich ständig beobachtet und als ich hoch schaute, blickte ich direkt in seine
sommerhimmelblauen Augen. ‘Ein bisschen jung, lange dunkle Haare, jupp meine Kragenweite…’, schoss mir gedanklich durch den Kopf, ‘und wirklich sehr 
niedlich!’. Vor ein paar Jahren,… hätte ich bestimmt einen Flirtversuch gestartet, wäre vielleicht auch schwach geworden Aber ich bin inzwischen ein ruhiger,
gelassener geworden und schaue auch genauer hin. Das ist vielleicht auch der Vorteil, wenn das Leben seine Spuren hinterlassen hat.. Nee, - es wird nicht
geflirtet, wie albern wäre denn so was? Obwohl zugegeben, seine Aufmerksamkeit tat mit gut, streichelte meine Seele und schmeichelte mir. Immer wieder
begegnete ich seinem Blick. Er schien überall zu sein, wo auch ich war. Das war in dem riesigen Haus eine Kunst, aber er hatte auch Heimvorteil und 
irgendwie machte mich das auch ein wenig kribbelig. So stand  ich auf und ging in die Küche und versuchte mir einen eiskalten Engel mit viel Eis zusammen
basteln. Plötzlich stand er auf einmal neben mir. "Hi…" sagte er ein bisschen verlegen, unsicher, stütze sich dabei mit den Händen auf der Arbeitsfläche ab
und schaute mir abwechselnd in die Augen und auf den Fußboden. Ich könnte schwören, er wäre sogar ein wenig rot geworden. "Na, kann ich Dir
irgendwie helfen?", fragte er. Er grinste jungenhaft und  ich schüttelte den Kopf, mixte weiter mein Getränk. Dann fragte er, nein, er stellte fest: "Du bist
sauer.. Jo lachte sich halb tot über meine von der Säure zusammengezogen Gesichtszüge und diesmal war es an mir, ein wenig rot zu werden. "Ich bin
übrigens Cinderella…" sagte ich und streckte ihm artig meine Hand entgegen. "Entschuldigung…", brachte er zwischen zwei Lachanfällen zustande, griff
nach meiner Hand:"…ich bin Joshua." Seine Hand umschloss meine. Sie war angenehm, warm und hielt meine viel zu lange fest, als dass es nur eine
reine Händeschüttelgeste gewesen sein könnte. Ich zog meine auch nicht weg,…. sondern verlor mich ein bisschen, in diesen wahnsinnig blauen Augen
und in der Sicherheit, die sein Händedruck vermittelte. Warum, warum  eigentlich nicht einen kleinen Flirt wagen?  Ich brauchet eine kleine Atempause
von ihm und ein wenig ruhiger zu werden, daher fragte ich nach dem Bad. In der unteren Etage war dieses besetzt und Josh nahm mich einfach an der
Hand und zog mich in die Galerie, schob mich ins Bad und meinte, wenn du keine ungebetenen Gäste haben möchtest, solltest du die anderen Türen
abschließen und danach alle entriegeln.  Zuerst wusste ich nicht genau was er meinte, als mein Blick auf die anderen drei Türen fiel. Jede dieser Türen
führte in ein anderen Schlafraum, erst dann erblickte ich das Badezimmer mit seinen Annehmlichkeiten…Eine riesige im Bodenversenkte Badewanne, die
Dusche die einem Wasserfall ähnelte, eine Sauna….und neben dem Klo, einen Korb mit Zeitschriften, deren Überschrift Playboy lautete….. Innerlich
schmunzelnd, machte ich mich frisch, zog mir die Lippen nach  verließ diesen Traum - Wellness - Tempel…. Er nahm mich am Fuß der Treppe in Empfang,
scheinbar hat er dort auf mich gewartet….
Den Rest des Abends waren wir dann unzertrennlich. Wir sprachen über Gott und die Welt, na gut, eher nicht
über Gott, aber über unsere Welten,  und verstanden uns prächtig. Als ich dann gehen musste, beugte er sich ein Stück zu mir runter und gab mir einen
kleinen federleichten Kuss auf die Wange: "Sehen wir uns mal wieder?" – "Wer weiß…sagte ich", lächelte ich ihn an. Noch lange kribbelte die Stelle, die er
mit seinen Lippen berührt hatte.Ein paar Nächte später träumte ich von ihm. Ich lief durch eine große Stadt. Riesenhäuser. Viele Menschen die in alle
Richtungen drängelten, Autos die fuhren, standen, hupten und ich lief ziellos umher und wusste nicht, woher ich kam und wohin ich wollte. Ängstlich
und desorientiert wie ich war, schubste mich die Menge hin und her. Ich bekam immer mehr Panik. Plötzlich war er das, legte einen Arm um meinte
Schultern und ich spürte eine solche Geborgenheit, wie ich sie schon ewig lange nicht mehr gefühlt hatte. Sofort wurde alles klar. Ich wusste wieder,
wo ich war – bei ihm, und wo ich hinwollte – mit ihm. Selbst als ich erwachte, konnte ich die Geborgenheit noch fühlen….

An meinem letzten Tag besuchte ich noch ein  In-Cafe, in der bayrischen Hauptstadt, und saß mit dem Rücken zum Eingang. Ich spürte ihn eher, als das
ich ihn sah. Joshua erblickte mich sofort und begrüßte mich freudig mit diesem federleichten Kuss auf die Wange. Dann setzte sich neben mich, unsere
Unterarme berührten sich leicht, und sofort stellte sich wieder dieses Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit ein. Ich schaute ihn an, und versank erneut
in zwei sommerhimmelblaue Augen, bis er sagte: "Ich habe heute Nacht und die Nächte davor von Dir ,- geträumt…Cinderella", wieder dieses jungenhafte
Grinsen. In meinem Kopf purzelten kleine Filmausschnitte in Bruchteilen von Sekunden durcheinander. Mein Leben schwamm auf einer Welle dahin,….
daheim, in der Warteschleife sitzend, und darauf hoffend, dass sich mein größter Traum erfüllt. …. Und im zweiten Abspann…. wie mein Leben hier
verlaufen würde, wenn ich mich darauf einlassen würde. Einen Augenblick später  sah ich ihn vor mir,   ein gut aussehenden, viel versprechenden
jungen Mann, 18 Jahre jünger als ich, in dessen Traum ich die Hautrolle spiele…..Aber ich bin inzwischen eine Realistin, mein Herz ist von Dir geprägt und….
.
"Er passt leider nicht in meinen Traum!"
Vielleicht,…….. ist es die Wahrheit, dass wir verloren gehen müssen, um gefunden zu werden. Dass wir wegrennen,……. um zu sehen, wer uns folgt.
Dass wir unser Herz brechen lassen, um den zu finden,…….. der sich genug darum kümmert, damit es wieder heilt.......Denn nur darum geht es,
dem anderen die geschlagenen Wunden, Narben vom Herzen und der Seele zu heilen……und zu lächeln....HDMDL!!
KussKussKuss auf alle Wund- Wunschstellen

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